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PSYCHOLOGISCHE BEGLEITUNG IM ALLTAG

(P)Sei Pate vermittelt Patenschaften zwischen Geflüchteten und Studierenden der Psychologie. Damit bieten wir für seelisch belastete Menschen eine niederschwellige Begleitung an, die den Weg in ein selbstbestimmtes Leben ebnet.

DESHALB
PACKEN
WIR AN

Als gemeinnütziger Verein engagieren wir uns ehrenamtlich für eine offene Gesellschaft, in der ein vorurteilsfreier Dialog über psychische Belastungen möglich ist.

Besonders über die Belastung von Geflüchteten möchten wir aufklären und konkrete Hilfe anbieten.

40-50%

der erwachsenen Geflüchteten leiden unter PTBS.

50%

aller Geflüchteter sind unbegleitete Minderjährige.

20 Mal

häufiger PTBS als in der deutschen Normalbevölkerung.

40%

der erwachsenen Geflüchteten haben Suizidpläne.

Ohnmacht

und Unfähigkeit, mit dem alltäglichen Leben umzugehen.

STRUKTURIERTES &
BEWährtes
PROGRAMM

Wir haben ein Patenprogramm entwickelt und seit 2016 erprobt. In regelmäßigen Sessions
erkunden wir Bedürfnisse, formulieren Ziele und arbeiten strukturiert an deren Erfüllung.
Im Zentrum stehen Freizeitaktivitäten, die den persönlichen Zielen entsprechen.

Unsere Paten und Patinnen sind geschulte BegleiterInnen, 
die den Weg zu einem selbstbestimmten Leben ebnen. 

1. KONTAKT

Matching von Interessenten und geeigneten (P)Sei Paten in einem Erstgespräch

2. PATENSCHAFT

Erkundung von Interessen, Bedürfnissen und Zielen, die persönlich wichtig sind

3. UNTERNEHMUNGEN

Gemeinsames Engagement und Entdeckung von Freizeitaktivitäten zur Erfüllung der Interessen

4. SOZIALES NETZ

Neue Kontakte knüpfen und Schritt für Schritt in ein proaktives und selbstbestimmtes Leben

Kontaktieren Sie uns!

**Mindestvoraussetzung für die Übernahme einer Patenschaft ist ein Bachelor-Abschluss im Fachbereich Psychologie.

*Pflichtfeld

40 - 50% der erwachsenen Geflüchteten leiden an PTBS

“Bei 180 (63,6%) Asylbewerbern wurde eine oder mehrere psychiatrische Diagnosen gestellt. Die häufigste Diagnose war die Posttraumatische Belastungsstörung (F43.1) gefolgt von den depressiven, rezidivierenden depressiven Episoden (F32, F33), Anpassungsstörung (F43,2) und chronischer Insomnie (F 51,0). Suizidgedanken wurden bei 26% der Selbstzuweiser aber nur bei 6% in der Zufallsstichprobe exploriert [1].”

“Studien, die in Deutschland durchgeführt wurden, zeigen sogar, dass etwa 40 bis 50 Prozent der erwachsenen Flüchtlinge unter einer PTBS und rund die Hälfte unter einer Depression leiden (Gäbel et al., 2006; von Lersner et al., 2008), wobei die Erkrankungen häufig gemeinsam auftreten (Perkonigg et al., 2000; Flatten et al., 2011) [2].”

[1] Richter, K., H. Lehfeld, and G. Niklewski. “warten auf Asyl: Psychiatrische Diagnosen in der zentralen Aufnahmeeinrichtung in Bayern.” Das Gesundheitswesen 77.11 (2015): 834-838.

[2] BPtK-Standpunkt 2015 Psychische Erkrankungen bei Flüchtlingen